Ich grüße Dich,

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Hinweis vorab: mein Blog ist umgezogen auf hansjoachimantweiler.de
Leider klappt es dort mit dem Rebloggen (noch) nicht!
Viel Freude und Inspiration beim Lesen!

Danke

 

Meine Wesensart ist eine lyrische und so antworte ich auf die Wunder und Fragwürdigkeiten des Lebens täglich mit einem Gedicht. Wenn Dich ein Thema bewegt, so freue ich mich es mir zu nennen und im beiderseitigen Wohlwollen kann sich dieses verdichten.
Poesie ist Alchemie. Sie ist ein schöpferischer Akt das Banale zu erhöhen, die Alltäglichkeit transzendierend und geheimes noch unbewußtes Erleben zu entdecken….Lachen

Rechtschreibfehler bitte Ich, Großschreibungen sind gewollt, mit Nachsicht zu bedecken, danke.
Auf ein fröhliches Schaffen,

Joaquim von Herzen

Creative Commons Lizenzvertrag
Alle Texte von mir selber (Hans Joachim Antweiler) sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Der Verwandlungskünstler

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Herr Wandel war ein Künstler
daher ein Verwandlungskünstler
Montags ging er als Bettler dann

Am Dienstag als Mönch in Kutte
mittwochs als Frauenversteher
und am Donnerstag wie ein Hippie

Freitag war der Geschäftsmann dran
mit Markentasche und ins Taschentelefon
sprach Er ganz wichtig weltbewegendes

Samstag war Er ein echter Bayer
lederhosig gamsbärtig behütet jodelnd
Sonntags als Adam nackt da wurde Er verhaftet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endzeit

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Manche Läufer oder Rennpferdereiter
legen zum Ende äh vor dem Ziel an Kraft
und Bemühen zu das gesteckte hehre Ziel

Vor allen zu erreichen als Sieger der
Besiegten und das was wir heute
erleben sind die meisten selbst daran

Beteiligt unterstützend befördernd
schneller größer mehr sind die Täter
neben den Planern apokalyptische

Reiter allemal Endzeitträumer des
unendlichen Wachstums Fortschritts
immer weiter von sich selber entfremdet

Ach bald bald schon bleiben alle Uhren
stehn und kein elektrischer Hahn kräht
mehr denn die Ära des Liebens erwacht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blaßer Dunst

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Ein Günstling der Herrschenden befragt
was denn wahr sei sprach  Davon habe
ich keinen blassen Dunst und schon

Ist er der Benebelung verfallen denn
aller feuchter Dunst ist reinem Atem Luft
und Leben liebender Tropfen im Ozean

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gold und Silber lieb ich sehr

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Ach wie lieb ich der Sonne golden Licht
das Stein Pflanze Tier und Menschen aufricht
Der Stein erhitzt schwitzt sich lockernd porös

Die Blume jauchzt und blütendankt der Vogel
stürzt sich in die Lüfte lichttrunken unverwandt
Und der Mensch silbert den Mond sternverliebt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weib und Mann

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Am Anfang war das Weib und
gebar den Mann bevor der Koch
ein Mahl bereitet bedarf Es eines

Gefäßes siehe Topf und Deckel
bilden eine Einheit wie auch uns
Himmel und Erde darin ausgespannt

Sich unser Leben abspielt ja denn
spielerisch ist der Liebenden Sprache
und Tun denn Gegensätze sind eins

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schöpfung

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Sicher sagt Dir das Alte Testament wie
das geht oder die materialistische
Naturwissenschaft wie Es damals war

Wahr ists dennoch nicht denn siehe
Der Bäcker nimmt das Mehl der Müller
hats gemahlen der Landwirt ausgesäet

Und dann geerntet also der Bäcker gibt
Wasser übers Mehl dann greift Er kräftig
darein und walkt  und knetet alles hurtig

Läßts stehn und liegen bis die Hefe der
Sauerteig gewirkt und mengt die sanfte
Teiglichkeit aufs Neue durch und durch

Dann hat Er Feuer längst entfacht und
alles wohlbedacht in Form gebracht
schiebt Er die Laiber in den Ofen flugs

So ists mit aller Schöpfung denn eine Idee
ein Wille reine Freude und die zeugende
gebärende Tat nun also auf gehts schöpfe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weltverloren

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Wer alles auf die Welt gesetzt
wird bald erkennen ist entsetzt
das Sie nicht ist was wir gewähnt

Wenn dann die Nüchternheit der Seele die Gier
des Wollens Rausch des Widerwillens Pein
verflogen sind sehn wir wir haben uns nur selbst

Betrogen So nun ganz weltverloren beginnen wir
uns selbst zu finden wir ehedem die Blinden
der Sonne Licht entbehrten welch Weltenglück

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Feuer

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Wahrheit ist ein heilges Feuer
das Irrtum Betrug und Lügen verbrennt
Feuer trocknet Deine Tränen wärmelig

Feuer brennt in all Beseeltem treibt
die Wolken himmelwärts dunstet
Meere fein in Tau und Nebel zart

Ist Geheimnis je und je woher es
komme wohin erlöschend Es denn
geht Lieben befeuert alles Leben an

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musik

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Tönen möge was Du denkest
in der Welten offen Ohr

Klingen will was Du gefühlet
durch das offne Herzenstor

Schwingen soll was dir der Wille
denn die einend Liebestat und

Wenn dies zusammen singet
sitzest Du  im Chor des Weltenrats

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wandlung

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Hier ist nicht vermeint was in der Kirche
so benannt was wir hier künden ist allen
wohl bekannt Der ein tritt auf Teppichen

Von feinstem Blumenflor der andre
schreitet auf Asphalt als hätt er was
verlorn jener ergeht sich in des Waldes

Moos ein andrer klimmt auf schroffem
Felsgestein Ach Du wer auf der Sonne
Bahnen wandelt ist freudig froh und nie allein