Freiheit ist ein Vogel ohne Käfig
Freiheit ist ein Vogel ohne Käfig
Scheintode waren früher
wie heute ein Grauen jenen
die verstorben doch nicht tot
Unlängst wurde ein Jugendlicher
verunfallt zur Organentnahme freigegeben
erklärt da erwachte er aus dem Koma
Aller Illusionen enttäuscht somit
geklärt ist der Tod jenes Wahnes
das das Leben endlich sei Liebe ist
Wenige Tage hat der Tod
nur die du ihm schenkst
nur aus Angst vor Liebe
Nein ich bin kein gesandter Beobachter
seis diplomatisch wirtschaftlicher oder
wissenschaftlicher Stellen nur so alltäglich
Vermeldete kürzlich vor ein paar Wochen
ein Politiker dessen Name ungemerkt ist
Wir werden noch einen harten Winter
Bekommen nun ist augenfällig woher
nimmt er die Kenntnis die Befugnis denn
weder Klimaminister noch Wetteramtsvorstand
Auch begründete er dies weder mit dem guten
Bauernkalender noch Camtrails Geoingeniering
oder Hellsichtigkeit jetzt heute herrscht Winter
Zukünftiges liegt zwischen den Ritzen
in hohlen Bäumen vergilbten Fotoalben
auf verstaubten dämmrigen Dachböden
In früher feuchtmodrigen heute warm
trockenen Kellern in Antiquitätenläden
und auf Trödelmärkten den Erinnerungen
Verwirrter Altenheimbewohner und ja
in den Augen jedes Kindes aller Tiere
den Blumen Sternen und der Sonnenwonne
Dankbarkeit ist so der Volksmund
die Erinnerung des Herzens
somit meinen Herzensdank
An mein gütiges Schicksal
das Haus der Sonne hin
allem Leben und scheinbar
Totem dem Bäcker und dir das
du meine Freude hier teilst denn
nur was wir verschenken haben wir
Manche Menschen fragen
sich nicht was dann danach
andere brauchen nicht fragen
Sie fühlen spüren empfinden
was dann sein wird wenn sie
etwas unterlassen oder tuen
O Schöne des Orient und Okzident
ich spüre dich noch verborgen
im Schnee schlummernd
Du verströmst deinen Duft
und in meinen Träumen
erscheint mir dein Blütenzauber
Farbenfroh gleich einem Kelch
der mir Dürstendem gereicht
Nektar trinkend göttergleich
Ach du meine Zierde vertreibst
all die Schatten lichtest die Nacht
Herzenslotos Geliebte Rosenblut
Nicht was gestern vor Jahren war
Oder morgen irgendwann in
einer fernen Zukunft sein wird zählt
Jetzt dieser heilige Augenblick
ist stehengebliebene Ewigkeit
darauf wartend das du sie küßt
Als Knabe eher langweilig
verpönt heute kurzweilig gleich
einem Abenteuer wie weiland
Der Forscher Alexander von Humbold
oder Marco Polo ob die Sonne lacht
das tut sie immer über den Wolkenschleiern
Frischluftergeher Paare Eltern Onkels
wie ich zweibeinige Gattungswesen spannend
ob wir einander in die Augen sehen grüßend
Vierbeiner auch und Häuser architektonische
Zeugen Spiegel des Zeitgeistes kleidende
Umhüllung ihrer Erbauer Bewohner Charakter
Ist die Gefahr gering gefressen zu werden
im Meer zu ertrinken doch das Grauen
lauert überall die Freude in mit dir